The Lady with the Arrows
Portrait der heute 92jährigen Fotografin Claudia Andujar. Als Kind überlebte sie den Holocaust. Später entdeckte die junge Frau in Brasilien ihre Leidenschaft für das dokumentarische Foto.
Portrait der heute 92jährigen Fotografin Claudia Andujar. Als Kind überlebte sie den Holocaust. Später entdeckte die junge Frau in Brasilien ihre Leidenschaft für das dokumentarische Foto.
Nardos, eine Azmari-Sängerin aus Addis Abeba, hat den Traum, in ihrer Musik aus dem Leben einfacher Leute zu erzählen. Auf ihrer Suche nach Geschichten für ihre Lieder lernt sie Gennet kennen, eine Dichterin, die mit ihren Kindern auf der Straße lebt. Während Nardos die Lebenswelten der äthiopischen Frauen, ihre Visionen und Kraft ins Zentrum ihrer Kreation rückt, tauchen wir immer tiefer in ein sich rasant änderndes Land ein.
Uraufführung: Festival del film Locarno, Semaine de la Critique 2021
Am Anfang stand ein schmales Schulheft. Anstelle von Vokabeln füllten sich seine karierten Seiten mit den mutigen Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen, Mädchen und Männern. Sie offenbaren, was ihnen im Oktober 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan worden war. Das Heft ist ihr selbst gefertigtes Beweisstück, um die an ihnen verübten Vergewaltigungen zur Anklage zu bringen. Der Film "cahier africain" ist eine Langzeitbeobachtung, er begleitet seine Protagonisten seit 2008: An ihrer Seite erlebt der Zuschauer den Zusammenbruch von Ordnung und Zivilisation in einem von Bürgerkrieg und Putsch zerrissenen Land.
Premiere: Semaine de la Critique, Locarno Filmfestival 2016
Kinostart: Deutschland, November 2016 "deja-vu film"
Schweiz, Februar 2017 "Filmbringer Distribution"
Deutscher Menschrechts-Filmpreis 2016
Silberne Taube Dok Leipzig
Preis der Interreligiösen Jury Dok Leipzig
Premio Zonta Club Locarno
54. Grimme-Preis 2018 (Jurybegründung)
"Arm ist nicht derjenige, der wenig besitzt, sondern derjenige, der immer mehr benötigt."
Pepe Mujica ist als „ärmster Präsident der Welt“ zum Begriff geworden. Der ehemalige Guerillero und Blumenzüchter aus Uruguay gilt als eine der charismatischsten politischen Persönlichkeiten Lateinamerikas. Sein bescheidener Lebensstil und sein unkonventionelles Auftreten auf dem politischen Parkett machen ihn glaubhaft für jung und alt. In persönlichen Begegnungen und Gesprächen auf seinem Bauernhof, den Pepe Mujica immer noch mit seiner Gefährtin Lucía Topolansky bewirtschaftet, gewährt er einen lebendigen Einblick in seine außergewöhnlichen Überzeugungen und Visionen.
Premierenfestival Amsterdam 2014
Sie tragen keine Uniform und keine Waffen, aber ihre Missionen führen sie an die gefährlichsten Orte der Welt. Sie arbeiten in "Field Offices", wo sie in mühsamster Kleinarbeit die Fakten für die Anklageschriften zu den schwersten Verbrechen, die die Welt kennt, zusammentragen: Verübt in Darfur, Uganda - und als jüngster Fleck auf der Landkarte der Core Crimes - im Herzen Afrikas: Der zentralafrikanischen Republik. Der Film erzählt von der Arbeit der Ermittler, den wahren Helden am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag.
Release 2011
Im April 2001 erschütterte eine Schiffsmeldung aus Westafrika die Welt: Die News sprachen von einer alten Fähre, die angeblich hunderte von afrikanischen Kindern transportierte, die von ihren Eltern als Arbeitskräfte verkauft worden waren. Als bekannt wurde, dass der in der Bundesliga spielende Jonathan Akpoborie Besitzer des Schiffes war, trennte sich der VfL Wolfsburg über Nacht von seinem Torjäger. Eine Schuld konnte dem Fussballer nie nachgewiesen werden. Der Film recherchiert die Ereignisse und nimmt diese zum Anlass, sich heute auf die Suche nach den damaligen Protagonisten zu machen: Eine deutsch-afrikanische Geschichte über Fussball, Träume und die Ware Mensch.
Preis der Jugendjury dok leipzig
Publikumspreis duisburger filmwoche
Uraufführung Sundance 2006,
Locarno, Filmfest München, Göteborg, Haifa, Havanna, Rio de Janeiro, Leipzig
Grimme Preis 2008
Schweizer Filmpreis 2007
Nominierung Deutscher Filmpreis 2007
Eine Welt Filmpreis NRW 2007
Borders on Film Award San Diego 2007
EN | DE
Born in Switzerland
1982-88 film studies at the Deutsche Film- und Fernsehakademie (dffb) in Berlin, Germany.
Professor for documentary filmmaking at the Film Academy Baden-Württemberg in Ludwigsburg, Germany
2018 Villa Aurora Fellow / Los Angeles
2019 Konrad Wolf Prize
Download Ciné Portrait (PDF, 623 KB)
1959 in der Schweiz geboren. Journalistenschule in Zürich.
1981 Mitglied des Journalistenbüros „Presseladen“ in Zürich.
1982 - 87 Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) Berlin.
1987 - 1994 Lehrauftrag für Montage an der Hochschule der Künste Berlin.
1990 Gründung einer eigenen Filmproduktion.
Diverse Lehrtätigkeiten: Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, Marubi Filmschool in Tirana, Workshops mit dem Goethe-Institut in Hanoi und Abidjan. Dramaturgische Beratungen für Dokumentarfilme.
Professorin für Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg.
2018 Künstlerstipendium Villa Aurora Los Angeles
2019 Konrad-Wolf-Preis